McDonalds

Über 11.500 McDonalds-Filialen in Deutschland bieten Kunden kostenlo

sen drahtlosen Internetzugang, sowie Millionen anderer Geschäfte auch. Ist das allerdings Grund genug, sich Plastikessen und Pulver-Drinks reinzustopfen? Wir denken nicht! Es gibt kaum etwas Schlimmeres, das man seinem Körper, der Umwelt und der landeseigenen Wirtschaft antun kann, aber um kostenloses Wi-Fi zu ergattern reicht es allemal.

burger

In 1940 eröffneten die Brüder Richard und Maurice McDonald einen Hamburgerbude in San Bernadino, Kalifornien, welches sie mit der Zeit in ein Franchise umwandelten. Die berühmten goldenen Bögen wurden 1953 eingeführt, welche heute das Markensymbol der Fast-Food-Kette sind und es gibt wohl kaum jemanden auf der Welt, der diese nicht sofort als das McDonalds-Logo wiedererkennt. Heutzutage gilt McDonalds als die einnahmenstärkste Restaurant-Gruppe weltweit und bedient täglich um die 70 Millionen Kunden in über 100 Ländern.

Am bekanntesten sind McDonalds wohl für ihre Hamburger und Pommes, aber sie bieten auch Getränke und Desserts an, die zwar nicht voller Fett triefen, dafür mit übermäßig viel Zuckergehalt locken. Es ist allgemein bekannt, dass Fast-Food ungesund und nicht für den täglichen Verzehr geeignet ist, wie diese Interessante Doku von Morgan Spurlock aus dem Jahr 2003 zeigte. Für diese Doku hat Spurlock 30 Tage lang nur Essen von McDonalds zu sich genommen, zu allen drei Mahlzeiten, und die gesundheitlichen Folgen waren erschütternd. Spurlock hat nicht nur an Gewicht zugenommen, sein Gemütszustand wurde ebenfalls stark beeinträchtigt und er wies Anzeichen von Abhängigkeit der Geschmacksverstärker auf.

Keinesfalls ist diese unabhängige Doku als wissenschaftliche Studie anzusehen, dennoch gibt sie uns viel zu Berücksichtigen und einen deutlichen Hinweis auf den Zusammenhang zwischen regelmäßigem Fast-Food-Konsum und Übergewicht sowie anderen gesundheitlichen Problemen. Wir raten daher vehement dazu diese Art von Ernährung zu meiden und vor allem Kinder und Jugendliche an eine ausgewogene, frische Kost zu gewöhnen, um deren gesunden Wachstum zu fördern und jugendliche Fettleibigkeit zu unterbinden.

Das Hauptproblem der negativen Auswirkungen von McDonalds auf die Umwelt ist die globale Erwärmung infolge der Treibhausgasemissionen von Kühen sowie die Schädigung des Regenwaldes für die Aufzucht von Rindern und Getreide (UKEssays, November 2018). Zum einen trägt das von Rindern emittierte Methan wesentlich zur globalen Erwärmung bei. McDonalds, als einer der weltweit größten Käufer von Rindfleisch, verwendet jährlich 350.000 Rinder. Bei so vielen Kühen, die den ganzen Tag furzten, konnten sie eine beträchtliche Menge Treibhausgas produzieren. In Großbritannien beispielsweise sind 4% der Kohlenstoffemissionen das von Nutztieren ausgestoßene Gas.

Zum anderen verursacht McDonalds Abholzung im Regenwald. McDonalds kauft oft Fleisch für seine Burger von privatisierten Farmen. Diese privatisierten Farmen werden jedoch dafür verantwortlich gemacht, dass sie nicht umweltverträglich sind, da das Ackerland, auf dem sie das Vieh züchteten, früher ein üppiger Regenwald war. Darüber hinaus werden Bäume im Regenwald für die Landwirtschaft gefällt, um Getreide für Vieh und Geflügel anzubauen. Laut Greenpeace füttert McDonalds die Hühner mit den im Amazonas-Regenwald angebauten Sojabohnen, weil diese Sojabohnen billiger sind. Daher ist McDonalds nicht nur für die Treibhausgasemissionen verantwortlich, sondern auch für die Zerstörung von Wäldern, was zur Bekämpfung der globalen Erwärmung beitragen könnte.

Die globale Erwärmung ist ein wichtiges Thema für Unternehmen, da sie sich negativ auf die Volkswirtschaften auswirken kann. McDonalds sollte sich darum kümmern, da die globale Erwärmung die Lebensmittelversorgung und den Transport beeinflussen würde, die zwei Hauptsektoren für die Fast-Food-Industrie sind. In Bezug auf Lebensmittel kann die globale Erwärmung die Produktion von Meeresfrüchten und die Landwirtschaft beeinträchtigen. Die steigende Wassertemperatur hat die Korallenriff-Ökosysteme beschädigt, in denen viele Meerestiere leben. Der Verlust von Schutzräumen gefährdet das Überleben von Korallenrifffischen.

Die Pflanzenproduktion kann ebenfalls zurückgehen. In Teilen Afrikas beispielsweise verkürzt sich die Vegetationsperiode für Nutzpflanzen aufgrund des wärmeren und trockeneren Wetters. Landwirte müssen möglicherweise ihr zu warmes oder zu trockenes Land aufgeben und in neue Gebiete investieren. Dies führt zu Problemen mit sinkenden Einnahmen sowie der Lebensmittelproduktivität. Darüber hinaus können Transporte aufgrund klimapolitischer Maßnahmen mit einem Anstieg der Kraftstoffkosten konfrontiert sein. Da Kohlendioxid, das beim Verbrennen von Öl freigesetzt wird, weitgehend zur globalen Erwärmung beiträgt, erheben die Regierungen Steuern auf fossile Brennstoffe und führen zu einem Preisanstieg.

Für die Gesellschaft hat die globale Erwärmung nicht nur wirtschaftliche Auswirkungen, sondern auch soziale Probleme. Menschen hätten eine größere Chance, unter Dürre, Überschwemmungen und anderen klimabedingten Katastrophen zu leiden. Dies kann zu einer zunehmenden Zahl von Umweltflüchtlingen führen. Der Massenmigrant wird wahrscheinlich Konflikte mit indigenen Bewohnern und sogar Konflikte zwischen Ländern auslösen.

Verpackungsabfälle sind ein weiteres Umweltproblem, mit dem sich McDonalds befassen sollte. Wenn man bedenkt, wie viel Abfall entsteht, wenn man eine Mahlzeit von McDonalds bekommt: eine Verpackung für den Burger, eine Schachtel für Pommes, eine Tasse für Getränke mit Deckel und Strohhalm, Servietten und eine Tüte für den individuellen Gebrauch. McDonalds verwendet jeden Tag Tonnen unnötiger Verpackungen, die auf der Straße liegen und auf Mülldeponien vergraben werden. Bequemlichkeit und Portabilität sind der Hauptgrund für den Verpackungsabfall in der Fast-Food-Industrie. Da Menschen in einem geschäftigen modernen Lebensstil einfaches und schnelles Essen bevorzugen, nahm die Menge an Abfall, die die Fast-Food-Industrie verursachte, zu (Aarnio und Hamalainen, 2008). Laut einer Umfrage in England sind 29% des Mülls auf den Straßen die Verpackungen und Tassen von McDonalds (Gray, 2009).

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